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Die Deutsche Bahn betreibt in Deutschland einen Großteil des gesamten Schienennetzes. Besonders auf regionalen Strecken sind auch private Anbieter unterwegs. Seit kurzem rollt außerdem der Flixtrain im Fernverkehr zwischen Hamburg und Köln sowie Stuttgart und Berlin über deutsche Schienen.
Wer in Deutschland mit dem Zug fahren möchte, wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Deutsche Bahn nutzen. Mit mehreren Milliarden Reisenden pro Jahr ist sie der größte und bekannteste Bahnanbieter des Landes. Die Deutsche Bahn betreibt Züge sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr. Die Hochgeschwindigkeitszüge ICE und IC verbinden große Städte mit bis zu 300 beziehungsweise 200 Stundenkilometern. Im Personennahverkehr bringen der Regional-Express, der Interregio-Express, die Regionalbahn und die S-Bahn Reisende von A nach B.
Seit Frühjahr 2018 können Reisende neben dem FlixBus auch den FlixTrain nutzen. Dieser pendelt zwischen Hamburg und Köln sowie Stuttgart und Berlin hin- und her und passiert dabei Städte wie Düsseldorf, Münster und Osnabrück oder Heidelberg, Darmstadt und Hannover. Auf Teilstrecken fährt der FlixTrain ähnlich schnell wie der ICE der Deutschen Bahn. FlixMobility, das unternehmen hinter der neuen Bahnmarke, arbeitet mit dem tschechischen Bahnunternehmen Leo Express zusammen, welches zuvor das private Unternehmen Locomore übernommen hatte.
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Der Eurostar ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der von verschiedenen europäischen Bahnunternehmen ins Leben gerufen wurde und Großbritannien und Frankreich miteinander verbindet. Die Züge fahren durch den berühmten Eurotunnel, der sich unter dem Ärmelkanal befindet. So gelangen Reisende schnell und einfach von London nach Paris und seit neuestem auch per Direktverbindung nach Amsterdam.
Bei DB-SNCF handelt es sich um ein Tochterunternehmen, welches gemeinsam von der Deutschen Bahn und der französischen Bahngesellschaft SNCF gegründet wurde. Daher stammt auch der Zusatz 'in Kooperation', der sich im offiziellen Markennamen 'DB-SNCF in Kooperation' befindet. Für Verbindungen, die das Unternehmen betreibt, kommen französische TGV sowie deutsche ICE zum Einsatz.
Die SNCF ist die offizielle staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs. Das Unternehmen betreibt den Großteil des regionalen und nationalen Bahnnetzes. Hochgeschwindigkeitszüge wie der der Eurostar kommen auch international zum Einsatz, während der TGV und IC der SNCF innerhalb der Landesgrenzen verkehrt. Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Frankreich Regional- und S-Bahnen.
Renfe-SNCF ist eine Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Eisenbahnunternehmen Spaniens und Frankreichs. Beide Unternehmen halten gleiche Anteile an dem Unternehmen, welches Züge auf spanisch-französischen Strecken betreibt. Dazu werden Hochgeschwindigkeitszüge beider Unternehmen eingesetzt, TGV und AVE. Auf vier Strecken werden insgesamt 20 Ziele angefahren, zum Beispiel Paris, Madrid, Barcelona und Marseille.
Das staatliche Bahnunternehmen in Spanien, Renfe, wurde im Jahr 2004 teilweise privatisiert, liegt jedoch immer noch größtenteils in staatlicher Hand. Das Flaggschiff von Renfe ist der Hochgeschwindigkeitzug Alta Velocidad España, kurz AVE. Dieser erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometern und verbindet Spaniens Großstadtzentren miteinander. So kann man mit dem AVE beispielsweise nach Madrid, Barcelona und Valencia reisen.
Trenitalia ist eines der großen Bahnunternehmen Italiens. Mit Trenitalia können Sie quer durch Italien und in die benachbarten Länder fahren. Beliebte Verbindungen sind beispielsweise der Zug von Rom nach Florenz, von Mailand nach Venedig und von Pisa nach Neapel. Besonders erwähnenswert sind die Hochgeschwindigkeitszüge Frecce. Der Frecciarossa ist mit bis zu 400 Stundenkilometern unterwegs und bringt reisende blitzschnell ans Ziel.
Italo ist die Marke einer privaten italienischen Eisenbahngesellschaft namens NTV (Nuovo Trasporto Viaggiatori). Seit 2012 rollen die Italo-Züge in Italien über die Schiene und verbinden Großstadtzentren miteinander. Reisende können mit Italo zum Beispiel von Turin nach Mailand, von Florenz nach Rom oder von Venedig nach Bologna fahren. Italo bietet vier verschiedene Wagenklassen an, darunter die luxuriöse Executive-Klasse.
SBB steht für Schweizerische Bundesbahnen, der volle Markenname lautet SBB CFF FFS. Die Abkürzungen stehen für den französischen und italienischen Namen des Unternehmens, da die Schweiz dreisprachig ist. Die Zugtypen, die die SBB in der Schweiz betreibt, ähneln denen der Deutschen Bahn: im Fernverkehr sind InterCity- und EuroCity-Bahnen unterwegs, regional verkehren InterRegio, RegioExpress, Regio- und S-Bahn.
Die Österreichischen Bundesbahnen sind nicht nur für den Fern- und Nahverkehr, sondern auch den Postbusbetrieb und Güterverkehr in Österreich zuständig. Am bekanntesten ist der Hochgeschwindigkeitszug Railjet, der auch im internationalen Verkehr eingesetzt wird. Er verbindet Städte innerhalb des Landes und fährt internationale Ziele wie München, Budapest und Prag an. Die ÖBB betreiben neben den Zügen auch einen Fernbus, den Intercity-Bus.
Die WESTbahn ist ein neuer Anbieter am österreichischen Markt. Das Unternehmen betreibt Züge im Fernverkehr auf einer der wichtigsten Bahnverbindungen des Landes. Passagiere können mit der WESTbahn in zweieinhalb Stunden von Wien nach Salzburg beziehungsweise Salzburg nach Wien reisen. Auf dem Weg hält die Bahn in St. Pölten, Amstetten, Linz, Wels und Attnang-Puchheim.
TGV Lyria wird gemeinsam von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der französischen Eisenbahn (SNCF) betrieben. Unter anderem kann von Paris nach Dijon, Bern, Lausanne und Genf gereist werden. Die Züge, die Lyria betreibt, sind französische Hochgeschwindigkeitszüge des Typs TGV. Bei der Ticketbuchung kann zwischen drei Wagenklassen gewählt werden, neben einer ersten und zweiten Klasse gibt es auch die Businessklasse, die mit noch mehr Reisekomfort aufwartet.
Nederlandse Spoorwegen, kurz NS und übersetzt 'Niederländische Eisenbahnen', ist die offizielle Bahngesellschaft der Niederlande. Intercity-Bahnen verbinden die größten Städte Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und Den Haag. Auch der ICE der Deutschen Bahn ist zwischen Holland und Deutschland unterwegs, während der Eurostar die Niederlande mit den Nachbarländern Belgien und Frankreich verbindet.
SNCB ist die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen, die ein weitreichendes Bahnnetzwerk in dem flämischen Land betreiben. Während Regionalbahnen kleinere Orte im ganzen Land verbinden, sind Schnellzüge zwischen großen Städten unterwegs. Grenzüberschreitend fahren Züge wie der Eurostar, TGV und ICE von Brüssel aus verschiedene Reiseziele an.
LEO Express ist ein privates tschechisches Eisenbahn- und Fernbusunternehmen, das im Jahr 2012 gegründet wurde. Die LEO Express Flotte befährt Routen in sechs Ländern und verbindet 81 Reiseziele miteinander. Sie fahren hauptsächlich in Tschechien, beispielsweise zwischen Prag und Ostrava. In Zusammenarbeit mit FlixBus betreibt LEO Express zudem die Bahnverbindung zwischen Berlin und Stuttgart.
Die Dänischen Staatsbahnen, auf dänisch Danske Statsbaner (DSB) genannt, betreiben verschiedene Zugtypen in Dänemark. Unter anderem verbinden Eurocity, Intercity, Regional- und S-Bahnen verschiedene Ziele in dem skandinavischen Land. Beliebte Verbindungen sind zum Beispiel die Bahnstrecken Kopenhagen - Hamburg, Kopenhagen - Berlin und Hamburg - Aarhus.
OUIGO ist eine Marke der französischen Staatsbahn SNCF, welches seit dem Jahr 2013 besteht. Bei den OUIGO-Zügen handelt es sich um die Hochgeschwindigkeitszüge TGV, deren Tickets zu besonders günstigen Preisen angeboten werden. Mit OUIGO können Sie unter anderem zum Flughafen Charles-de-Gaulle in Paris, von Paris nach Lyon und von Paris nach Marseille reisen.
CD steht für České dráhy, übersetzt 'Tschechische Bahnen'. Das Unternehmen arbeitet unter anderem mit der österreichischen ÖBB zusammen und betreibt mit dieser die Bahnstrecke zwischen Wien, Graz und Prag. Außerdem setzt CD verschiedene Regional- und Fenverkehrszüge innerhalb des Landes ein, unter anderem InterCity-, SuperCity- und EuroCity-Züge.
Die Nationale Gesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen, kurz CFL, ist für den Bahnbetrieb in Luxemburg zuständig. Auch im Busverkehr ist das Unternehmen zuständig. Wegen der geringen Größe des Landes betreibt die CFL nur Nahverkehrszüge; Bahnen im Fernverkehr werden von den französischen und belgischen Bahnunternehmen SNCF und SNCB gestellt.